…die Sonne scheint mir ins Gesicht. Es ist schön warm und ich öffne langsam meine Augen.
Wo bin ich? Das Licht ist so hell, dass ich meine Augen kaum öffnen kann, doch langsam gewöhnen sie sich ans Licht. Ich setze mich auf. Moment. Warum lag ich überhaupt? Mein Kopf schmerzt auch ein wenig, aber scheint wohl nichts Schlimmeres zu sein.
Ich stütze mich auf den weichen Grasboden ab und stehe auf. Um mich herum erstreckt sich ein farbenfroher Wald mit Bächen und vielen Tieren. Ich höre das Plätschern des Wassers und das Surren der Insekten. In der Ferne höre ich ein leises Knurren, aber nicht bedrohlich, eher niedlich. Langsam bewege ich mich durch den Wald, vorbei an Rosa und Türkis leuchtenden Bäumen, die ihre Äste weit gen Boden strecken. Im Wasser leuchten kleine Pilze und lassen erahnen, welche Fische sich hinter ihnen verbergen. Als ich an einer kleinen Brücke inne halte, bemerke ich, dass ich nicht die einzige Person hier an diesem Ort sein kann. Wer hat diese Brücke gebaut? Als ich mich zur Seite drehe, erblicke ich eine Ruine, die sich die Natur bereits zurückgeholt hat. Im Hof der Ruine erstreckt sich ein großer Teppich aus Klee. Ich lasse mich darauf fallen, strahle über beide Ohren und denke mir „Das muss ein Märchen sein!“ [to be continued]
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