Die ARK – ein stilles Örtchen?

Blog Cover "Die Geschichte von Jack #001"
Author: Jack von Vidia
3. Februar 2020

Die Ark ist kein Zuckerschlecken! Das musste ich schon öfters feststellen. Seit meiner unglücklichen Ankunft am Strand der Ark, wurde ich verfolgt, belästigt, angegriffen und bin oft dem Tode entflohen. Ich weiß nicht wie ich hier hin gekommen bin, aber ich finde immer weitere Hinweise.

Ich gründete den Stamm „MILFgaard“. Ein Stamm der alle weibliche Wesen auf der ARK schützen soll. Denn nur mit Frauen können wir das Leben auf dieser Insel bestreiten. Die gute Holy war mein erstes Stammesmitglied, nun sind wir bereits fünf. Fünf Menschen die mit mir einen sicheren Zufluchtsort auf der ARK errichten wollen.

Schnell haben wir unsere Zuflucht gebaut und haben uns stetig nach Norden gekämpft. Ein befreundeter Stamm, Rexolicious, wacht nun am südlichen Flussufer. Wir können Ihnen vertrauen. Nach Norden blicken wir zur OASEN-Crew und zu Blyat Industries. Beides Stämme mit großer Kraft und Anmut.

Die OASEN-Crew verstärkte unsere Truppen mit Dinosaurier die wir auf deren Auktion ersteigert haben. Blyat Industrie steht uns in schwierigen Zeiten immer zur Seite. Solche Verbündete sind Gold wert. Ich hoffe, dass bleibt so. Nur ein Zauberer aus dem Stamm „Hogwarts“ treibt sein Spielchen auf der ARK. Er ist unberechenbar. Plötzlich ist er da und hilft uns oder beschwört Monster die uns Angst einflößen. Aber er kümmert sich auch um die mutigen Abenteurer. Vor Kurzem hat er Kisten auf der ARK versteckt. Man munkelt das in einer Kiste ein fliegender Schatz enthalten war. Ich werde da noch einmal mit der OASEN Crew sprechen müssen. Sie haben eine große Kiste geöffnet. Nur eins macht uns Sorgen: Genesis. Der Zauberer spricht oft davon. „Eine neue Welt! Krieg der Stämme!“ Ich weiß nicht was er meint, aber es macht mir Angst.

Gestern hatten alle Stämme ihre Armeen am grünen Obelisken versammelt. Ina vom Stamm der Rexolicious hat eine wundervolle Motivationsrede gehalten. Gesungen wäre passender, denn es war ein Lied. Ich höre jetzt noch das Echo: „Toss a coin to your Dino – O‘ Valley Of Plenty!“ Mit diesem Schub an Emotionen haben wir unsere Rexe aufgesattelt und zusammen die Brutmutter besiegt. Die hässliche Mutation einer Spinne hatte keine Chance! Unsere Dinos haben ganze Arbeit geleistet. Vielleicht war das Lied ein Fingerzeig, denn die Dinos scheinen die Lösung zu sein. Wir sollten sie pflegen und hegen.

Die nördliche MILFgaard Basis ist nun zu unserem Hauptlager geworden. Wir haben ein großes Haus errichtet und uns einige Dinosaurier gefangen. Es war schwer zu akzeptieren, dass die Dinosaurier unsere Freunde sind, aber nach einer guten Zucht kämpfen sie bis zum Tode für uns. Ina lag richtig: die Dinos scheinen die Lösung zu sein. Und noch eins habe ich von ihr gelernt. Die ARK nenne ich mittlerweile „Valley Of Plenty“, denn es gibt reichlich – Ressourcen und Dinos. Eigentlich fehlt es uns an nichts. Ausser an einem Wall.

Ständig werden wir von wilden Dinosauriern angegriffen und müssen unser Leben verteidigen. Ständig lebt man in Angst und Furcht. Kürzlich gab es für mich ein prägendes Erlebnis. Als ich meinen Garten aufgebaut habe, erblickte ich am Horizont einen roten Roboter. Ich habe meinen Augen nicht getraut. Vielleicht bin ich auch schon paranoid oder aber es war eine schreckliche Mutation der Wildnis? Ein aufrecht gehender Tek-Dinosaurier in roter Farbe? Das kann nicht sein! Wir müssen so schnell es geht einen Wall errichten!

Voller Panik habe ich mich zur Beruhigung zurückgezogen. Ein ganz besonderer Ort – mein stilles Örtchen. Dort kann ich für ein paar Minuten alles vergessen.. Dort bin ich alleine. Man glaubt es kaum, aber dieses Örtchen war das beste das ich bisher gebaut habe.

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