Eine geringe Zeit später erhebe ich mich wieder, um meine Reise an diesem scheinbar verwunschenen Ort fortzusetzen. Es wird langsam spät, was ich am niedrigen Sonnenstand erkenne kann. Das Gelände ist vielseitig und ich komme in eine kargere Gegend. Am Himmel höre ich auf einmal lautes Brüllen und ein weißer Strahl leuchtet in der Ferne auf.

Die Schwingen eines großen Ungeheuers lassen die Lufterzittern. Ich verstecke mich hinter einem Felsen. Drachen? Wie kann das sein? Ihr Erscheinungsbild ist anmutig und die Art und Weise wie sie durch die Luft gleiten, lässt sie federleicht wirken. Auch wenn ich schwer beeindruckt bin, habe ich Angst, dass sie mich entdecken können.

Drachen sind Fleischfresser, zumindest habe ich das in Erinnerung aus den Geschichten, die man sich als Märchen erzählt. Nicht weit von hier ist eine Höhle erkennbar. Die angehende Dunkelheit betont die fluoreszierenden Kristalle und Pflanzen und scheint mir den Weg zum Eingang. Hoffentlich verbirgt sich in dieser Zuflucht kein feindlich gesonnenes Wesen. Neben einem pink leuchtenden Kristall setze ich mich nieder und hoffe die Nacht unbeschadet zu überstehen.

[to be continued]